Kenia:
Ein Brunnen für Schulkinder und Nachbarschaft

Kakamega ist eine kleine Stadt unmittelbar am Äquator. Die Gegend ist geprägt von Trockenheit. Deshalb müssen die Menschen hier viel Zeit und Kraft aufwenden, um Wasser für den täglichen Bedarf nach Hause zu tragen. Meist sind es die Frauen und Kinder, die stundenlange Fussmärsche auf sich nehmen, um Wasser an Flüssen oder Bächen zu holen. Meist ist das Wasser verschmutzt. Krankheiten sind die Folge.

Schwester Mary Linet und ihre Mitschwestern leben mit den Menschen in der Gemeinde und helfen, wo sie können. In unmittelbarer Nachbarschaft leiten sie eine kleine Schule. Schwester Mary Linet unterrichtet hier schon seit vielen Jahren und kennt die Familien sehr gut. Sie schreibt uns, dass auch die Schule an Wassermangel leidet. Meist kaufen die Schwestern Wasser an staatlichen Wasserquellen oder bei Wasserhändlern. Die Kosten dafür sind sehr hoch und übersteigen ihre finanziellen Möglichkeiten.

Zudem ist auch dieses Wasser oft verschmutzt.Schwester Mary Linet möchte einen Brunnen auf dem Schulgelände bauen lassen, damit die Schulkinder und die Menschen in der Nachbarschaft mit sauberem Trinkwasser versorgt und so die Lebensbedingungen leichter werden.

17‘700 CHF für den Bau eines Brunnens

Heiliges Land:
Hilfe für Menschen in Not

Seit sieben Jahrzehnten leben die Menschen in Palästina in einem chronischen Ausnahmezustand. Die Wirtschaft des Landes ist fragil. Viele grundlegende Ressourcen wie Bildung, Nahrung, Medizin und Krankenhausleistungen sind entweder knapp oder nur zu extremen Preisen erhältlich. Betroffen sind vor allem Kinder, Jugendliche und ältere Menschen. Im palästinensischen Staat gibt es keinerlei soziale Sicherheit: Es gibt keine Krankenversicherung, kein Arbeitslosengeld, kein Rentensystem.

Auch Familien sind völlig sich selbst überlassen und wissen nicht, wie sie Medikamente, Arztbesuche oder Operationen bezahlen sollen. Das ist für uns hier in der Schweiz unvorstellbar. Die Verzweiflung ist gross. Pater Sandro und seine Mitbrüder wirken in Bethlehem und unterstützen Familien, Kinder und ältere Menschen bei gesundheitlichen Belangen. Sie übernehmen die Kosten für Medikamente, medizinische Behandlungen und Operationen. Damit retten sie vielen Mitmenschen das Leben.

Den Franziskanern liegt es auch am Herzen, dass junge Menschen aus armen Familien eine berufliche Bildung und damit Chancen auf ein besseres Leben erhalten. Pater Sandro bittet um unsere Hilfe.

20‘000 CHF für medizinische Behandlungen, Stipendien für berufliche Bildung und das Gehalt für einen Sozialarbeiter

Bolivien:
Im Einsatz für die Gesundheit

„San Lucas“ heisst die franziskanische Organisation im Gebiet der Chapare auf dem bolivianischen Hochland, die sich vielfältig für die Gesundheit der Ureinwohner in den schwer zugänglichen Orten einsetzt. Weil die Kindersterblichkeit hoch ist, kümmern sich die Mitarbeiter besonders um Kinder unter sechs Jahren, um Gesundheitsarbeit im kurativen und präventiven Bereich, um eine gute Wasserversorgung und auch um die Wiederaufforstung.

Schwester María begleitet beispielsweise die Ärzte der mobilen Klinik. In dieser fahrbaren Arztpraxis werden Zahnbehandlungen durchgeführt, Notfallbehandlungen sowie allgemeinmedizinische und frauenheilkundliche Untersuchungen. Wichtig ist auch die Beratung der Familien zu allen gesundheitlichen Themen wie Ernährung oder eine richtige Zahnreinigung.

Pater Anselmo schreibt uns, dass sie ihre Arbeit ausweiten wollen und mit Kursen in Schulen Kindern und Jugendlichen gesundheitliche Themen näherbringen möchten. Zudem berichtet er uns, dass die finanziellen Mittel immer sehr knapp sind, da die Menschen Behandlungen, Medikamente, Bildungskurse und Informationstage nicht bezahlen können. Deshalb sendet er seine Bitte um Unterstützung zu uns in die Schweiz.

38‘000 CHF für medizinische Behandlungen, Medikamente, Lohnkosten von Ärzten und Pädagogen und Gesundheitskurse an Schulen

Haiti:
Hilfe für Strassenkinder

Erschreckend ist der Bericht von Schwester Marcella aus Port-au-Prince: „Die Gewalt hat ein unerträgliches Ausmass erreicht, das es noch nie zuvor gegeben hat. In unserer unmittelbaren Umgebung sehen wir 14- bis 15-jährige Jungen mit Maschinengewehren um den Hals, die jeden erschiessen. Die haitianische Regierung ist offenbar nicht in der Lage, die Kontrolle über das Staatsgebiet zu behalten.

Zudem ist offensichtlich, dass alle Drogen, die aus Venezuela und Kolumbien kommen, hier durchgeschleust werden und niemand sie blockiert. Menschen werden getötet. Etwa 3.000 sind aus ihren Häusern geflohen, darunter Hunderte von unbegleiteten Kindern. Mindestens 140 Häuser sind zerstört oder verbrannt worden. Niemand tut etwas dagegen, es herrscht weitgehend Straflosigkeit.“ Inmitten dieser Gewalt helfen Franziskanerinnen und Franziskaner in Port-au-Prince gerade Kindern und Jugendlichen, wo immer sie können.

Die Franziskaner leiten das Kinderzentrum St. Antoine im Zentrum der Stadt. Die Zahl der Strassenkinder steigt hier täglich. Die meisten von ihnen haben ihre Eltern durch Gewaltverbrechen oder durch extreme Armut verloren. Viele von ihnen sind ganz auf sich allein gestellt. Pater Moise berichtet uns, dass die Versorgung der Kinder und Jugendlichen immer schwieriger wird, da die Preise immens gestiegen sind. Es ist sehr wichtig, dass sie eine regelmässige Mahlzeit erhalten können, um nicht durch Diebstahl oder Banden in den Sog der Kriminalitätzu geraten. Pro Kind und Tag werden 1,75 CHF für die Verpflegung benötigt. Pater Moise bittet uns um Hilfe.

13‘600 CHF für Lebensmittel, Hygieneartikel und die Gehälter für einen Koch und einen Erzieher

Brasilien:
Müll für den Lebensunterhalt

„Catadores“ nennen die Menschen in Brasilien jene Frauen und Männer, die in den Städten den Müll einsammeln, sortieren und weiterverkaufen. Die Arbeit ist hart, der Verdienst reicht gerade so zum Überleben. Viele Frauen finden hier eine Chance auf ein kleines Einkommen. Obwohl die Arbeit der Catadores von grosser Bedeutung für die Sauberkeit in den Städten ist, finden diese Menschen in der Gesellschaft wenig Respekt und Achtung.

Am Stadtrand von São José unterstützt Schwester Aparecida Maria gemeinsam mit ihren Mitschwestern die Vereinigung der Recyclingmüllsammler und setzt sich tatkräftig für bessere Arbeitsbedingungen ein. Über Schulungen und Integrationsprogramme wird den am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen der gesamte Prozess von der Sammlung bis hin zum Verkauf des wiederverwertbaren Mülls nahegebracht.

Auch die Funktion, Organisation und Bildung von autonom arbeitenden Kooperativen werden stark gefördert. Das Projekt ist für viele Menschen die einzige Chance, wieder ein geregeltes Leben mit einem zwar geringen, aber regelmässigen Einkommen zu führen. Weil die Mittel immer sehr knapp sind, bittet Schwester Aparecida Maria uns um Unterstützung.

11‘600 CHF für Werkzeuge, Wassertank, Reinigungsmaterialien, Lehrmaterialien, Lebensmittel und die Gehälter für Sozialarbeiter

Ukraine:
Hunger und Ohnmacht

Herzzerreissend ist die Situation vieler Kinder in Ternopil. Der Krieg hat die Lage noch verschlimmert. Viele sind vernachlässigt und leiden Hunger.

Die Lehrerinnen berichten, dass Mädchen und Jungen Kopfschmerzen haben oder gar kurze Ohnmachtsanfälle erleben, weil Hunger sie quält. Im Kinderhort der Franziskaner finden 50 Mädchen und Jungen tägliche Betreuung.

Sie bekommen ein Mittag und ein Abendessen, Betreuung bei den Hausaufgaben und einen sicheren sozialen Ort, an dem sie sich wohlfühlen können. Durch den Krieg kommen mehr und mehr Kinder in den Hort, auch aus geflüchteten Familien. Bruder Patrik bittet uns um Hilfe, damit dieser Ort der Fürsorge und des Schutzes erhalten bleibt.

35‘000 CHF für Nahrungsmittel, Medikamente, medizinische Materialien, Schulbücher, Hefte und Stifte

Brasilien:
Ein Ort der Fürsorge

Schwester Iracema und ihre Mitschwestern wirken im Bildungszentrum Maria Leonor im Stadtviertel Salgueiro von Garça. Es ist das einzige in der weiten Umgebung, in dem Kinder und Jugendliche nach der Schule Betreuung finden. Das Bildungszentrum der Franziskanerinnen genießt in der Stadt ein sehr hohes Ansehen.

Für die jungen Menschen ist die gezielte Förderung dort der einzige Weg, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. Bei Sport, Tanz, Musik und handwerklichen Tätigkeiten lernen sie ihre Talente kennen, entwickeln Selbstvertrauen, Gemeinschaftsgeist sowie neue Perspektiven für ihr Leben. Im Stadtteil Salgueiro gehören Drogenhandel und Kriminalität zum Alltag. Im Bildungszentrum Maria Leonor können die benachteiligten Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit mit sinnvollen Aktivitäten füllen und verbringen so weniger Zeit auf der Straße.

Vor allem nach dem Lockdown benötigen die Kinder auch psychologische Betreuung, da sie teilweise Opfer von häuslicher Gewalt wurden und auch andere traumatische Erlebnisse erfahren haben. Damit 230 Kindern im Alter von zwei bis vierzehn Jahren dieser Ort der Fürsorge erhalten bleibt, braucht Schwester Iracema unsere Mithilfe.

22‘000 CHF für Nahrungsmittel, Schulsachen, Kleidung, Schuhe und die Löhne für vier Hilfskräfte

Mali:
Ein Brunnen für eine neue Schule

Weil die Kinder in Kalana nach der Grundschule keinerlei Möglichkeit haben, eine weiterführende Schule zu besuchen, hat sich der Bürgermeister an die Franziskanerinnen gewandt, ihnen ein Grundstück zur Verfügung gestellt und sie gebeten, eine weiterführende Schule, an welcher das Abitur erreicht werden kann, aufzubauen.

Ihm ist bewusst, dass gute Bildung den Jugendlichen bessere Berufschancen und ein besseres Leben eröffnet. Das erste, was für einen guten Schulbetrieb benötigt wird, ist Wasser. Noch gibt es keinen Zugang.

Schwester Madeline setzt sich gemeinsam mit ihren Mitschwestern nun dafür ein, dass ein Brunnen gebaut wird, damit dann in einem zweiten Schritt das Schulgebäude für die Jugendlichen errichtet werden kann. Sie bittet uns um Hilfe.

28‘100 CHF für einen Brunnen mit zwei Wassertanks und Solarzellen

Indonesien:
Frauen stärken

Für die Entwicklung der Familie und der Gesellschaft ist die Förderung von Frauen essenziell. Erhalten Frauen die Möglichkeit, selbstständig ein Einkommen zu erwirtschaften, hilft das ihnen und den Kindern auf dem Weg in ein besseres Leben.

Schwester Maria und ihre Mitschwestern setzen sich schon über viele Jahre auf der Insel Flores für die Frauen und ihre Entwicklung ein. Jetzt möchten sie in Watuape den Frauen die Rinderzucht nahebringen. Sowohl die Tiere als auch das Wissen, wie eine tiergerechte Haltung durchgeführt wird.

Dazu gehört die Umzäunung der Wiesen, abgestimmtes Futter, Gesundheit und vieles mehr. Experten haben den Schwestern bereits ihre Unterstützung zugesichert, sodass die Frauen eine fundierte Ausbildung und Hilfe erhalten. Schwester Maria bittet uns um Hilfe.

11‘000 CHF für 15 Rinder, für Zäune, Futtertröge und Arbeitsmaterialien

Kamerun:
Handwerkliche Ausbildung für die Jugend

Seit mehr als 15 Jahren steht in Bangang eine kleine Berufsschule, die Schwester Odette gemeinsam mit ihren Mitschwestern leitet. Junge Menschen aus der nahen und fernen Umgebung können hier eine anerkannte Ausbildung als Schreiner, Elektriker, Maurer, als Schneiderin oder im Bereich Informatik absolvieren.

Alle kommen aus sehr armen Familien. Die wenigsten unter ihnen können die schon sehr niedrigen Schulgebühren entrichten. Schwester Odette berichtet uns, dass sie für den praktischen Unterricht dringend Arbeitsgeräte, Werkzeug und Verbrauchgegenstände benötigt. Dafür stehen jedoch keinerlei Mittel zur Verfügung.

Berufliche Bildung eröffnet den jungen Menschen heute neue Lebensperspektiven, die ihre Wirkung bis weit hinein in die kommenden Generationen reichen lassen. Damit die Franziskanerinnen die berufliche Ausbildung auf ein fundiertes und nachhaltiges Niveau heben können, bittet Schwester Odette uns um unsere Mithilfe.

14‘800 CHF für Nähmaschinen sowie Werkzeuge für Schreiner, Maurer und Elektriker

Ukraine:
Da sein für die Ärmsten

Es waren Wohnhäuser, eine Schule und eine Geburtsklinik, die in den ersten Tagen der russischen Invasion in Zhytomir unter Bombenhagel zerstört wurden. Zhytomir ist eine Stadt mit 200 000 Einwohnern, die etwa 120 km westlich von Kiew liegt.

Schwester Bozhena und ihre Mitschwestern wirken hier. Seit Kriegsbeginn ist die Armut um ein Vielfaches grösser geworden. Arbeit gibt es kaum. Viele Flüchtende suchten bei den Schwestern Unterkunft.

Besonders Frauen mit kranken Kindern. Zum Teil wohnen sie bis heute bei den Schwestern. Die Lage ist äusserst schwierig.

Damit die Franziskanerinnen den Ärmsten beistehen können, bitten sie uns um eine Hilfe von 10 100 Franken für Lebensmittel, Medikamente, medizinische Versorgung, Kinderkleidung, Schuhe, Handtücher und Bettwäsche.

Syrien:
Hilfe für Familien und junge Mütter

Fehlende Arbeitsplätze und permanent steigende Lebensmittelpreise, unzuverlässige Stromversorgung, fehlendes Gas, kaputter Wohnraum sind einige der täglichen Probleme der Menschen in Aleppo. Auch noch elf Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs ist die humanitäre Lage miserabel.

Immer mehr Menschen leiden an Hunger. Täglich klopfen verzweifelte Menschen an die Tür der Franziskaner in ihrem Nothilfezentrum, das sie seit Kriegsbeginn führen, und bitten um Hilfe. Am schwierigsten ist es für junge Mütter, die ihre Neugeborenen oft nicht so versorgen können, wie sie es brauchen.

Sie haben keine Mittel für eine Grundausstattung und Babynahrung. In zwei Stadtvierteln möchten die Franziskaner insgesamt 1150 Familien mit Lebensmittelgutscheinen, Unterstützung bei den Stromrechnungen und der Finanzierung von Grundausstattungen für Neugeborene und Babynahrung helfen.

Mit einem Beitrag von 20 000 Franken möchten wir diese wichtige Arbeit der Franziskaner in Aleppo fördern.

Peru:
Fürsorge und Wärme

«Aus Scham verlassen sie ihre Häuser nicht, sind eingesperrt und dazu verurteilt, schweigend und verzweifelt zu akzeptieren, dass es für ihre Situation keine Lösung gibt.» Das schreibt uns Schwester Josefina aus Indiana über Menschen mit Behinderung aus dem Tiefland des Amazonas. Gesundheitsbetreuung für Menschen mit Behinderung gibt es nicht.

Für die Familien ist es unmöglich, aus ihren abgelegenen Gebieten, die nur über das Wasser erreichbar sind, in die Stadt Iquitos zu reisen. Die Franziskanerinnen leiten einige Therapiezentren und geben den Menschen in den Dörfern medizinische Betreuung.

Mit verschiedenen Veranstaltungen leisten sie Bewusstseinsarbeit, damit die Familien lernen, ihren behinderten Kindern und Erwachsenen mit Respekt zu begegnen und ihnen ihre Wärme und Zuneigung zu schenken. Zurzeit betreuen die Franziskanerinnen 100 Kinder und Erwachsene im Alter von einem Monat bis 60 Jahre.

Mit einem Beitrag von 17 800 Franken für Medikamente, Arztbesuche und die Gehälter einer Krankenschwester und zweier Physiotherapeuten möchten wir helfen.

Äthiopien:
Kinder sind die Zukunft

Gute Lehrkräfte und Schulbücher fehlen vielerorts in Äthiopien. Wir erachten es als Verantwortung jeder Generation, ihren Kindern durch gute Bildungsmöglichkeiten eine bessere Zukunft zu eröffnen. In Buccama gibt es viele Kinder, die entweder keine Schule besuchen oder einen sehr weiten Weg zurücklegen müssen, um am Unterricht teilnehmen zu können.

Die Franziskanerinnen leiten hier neben einem Gesundheitszentrum auch einen Kindergarten. Diesem möchten sie eine Grundschule anschliessen, damit gewährleistet ist, dass für die Mädchen und Jungen die ersten acht Grundschuljahre gesichert sind. Schwester Haimanot berichtet uns, dass sie mit der Eröffnung einer Grundschule Kinderarbeit entgegenwirken und dafür Sorge tragen können, dass Mädchen nicht schon im Kindesalter verheiratet werden.

Die erste Bauphase für vier Klassenzimmer ist bereits durchgeführt. Nun soll der Bau fertiggestellt werden.

Für notwendige Baumaterialien und die Finanzierung der Arbeitskräfte bittet Schwester Haimanot um eine Unterstützung von 37 000 Franken, die wir gerne nach Äthiopien senden möchten.

Kenia:
Gesundheit ist Lebensqualität

Es sind vorwiegend das HI-Virus und Sandflöhe, die die Menschen in Bungoma krank machen. Aids nimmt Familien zu oft die Lebensgrundlage. Die Kinder können nicht mehr in die Schule gehen und leiden Hunger, weil alles Geld für Medikamente ausgegeben werden muss. Genauso ist es bei Infektionen, die durch Sandflöhe ausgelöst werden.

Sie verursachen offene Wunden an den Zehen. Blutvergiftungen und Amputationen sind die Folgen, die auch hier Menschen das Leben kosten oder sie arbeitsunfähig machen. Schwester Jacinta leitet in Bungoma eine Gesundheitsstation. Tagtäglich ist sie mit Armut und Krankheit konfrontiert. Sie kümmert sich darum, dass Informationskampagnen in der Umgebung durchgeführt und die Bewohner über Krankheiten aufgeklärt werden.

Zudem sorgt sie dafür, dass 660 betroffene Familien Lebensmittel und notwendige Medikamente erhalten. Mit kleinen mobilen Kliniken erreichen die Franziskanerinnen auch abgelegene Ortschaften. Nur mit der Unterstützung von aussen ist es ihnen möglich, diese wichtige Arbeit zu leisten.

Deshalb bittet Schwester Jacinta uns um einen Beitrag von 19 100 Franken für Medikamente, Lebensmittel und die Ausstattung der mobilen Kliniken.

Ukraine:
Gemeinsam für die Menschen in der Ukraine

Dramatisch sind die Auswirkungen des Krieges für die Menschen in der Ukraine. Jene, die nicht fliehen können oder möchten, harren aus und versuchen, irgendwie zu überleben. Druck, Ängste und Verzweiflung sind immens. Es gibt kaum noch Möglichkeiten, der täglichen Arbeit nachzugehen. So gibt es auch kein Einkommen mehr. Das trifft jene schwer, die auch vor dem Krieg schon Schwierigkeiten hatten, für das tägliche Brot zu sorgen. Verzweifelte, verängstigte und hungernde Frauen, Kinder und ältere Menschen klopfen an die Tür der Franziskaner in Kowel, im Nordwesten der Ukraine. Mit allen zur Verfügung stehenden Kräften kümmern sich Pater Alexander und seine Mitbrüder darum, Lebensmittel zu besorgen und zu verteilen, Trost und Schutz zu geben.

In der Armenküche ihres Klosters bereiten sie jeden Tag Mittagessen zu. Die gekochten Mahlzeiten bringen sie zu alten, gebrechlichen und kranken Menschen, die keine Möglichkeit haben, ins Ausland zu fliehen. Ohne die Unterstützung von aussen können die Franziskaner diese wichtige Arbeit für die täglich wachsende Zahl der Hilfesuchenden nicht stemmen. Mit einem Beitrag von 23 370 Franken möchten wir ihnen beistehen, damit sie all jene, die Überlebenshilfe brauchen, in den kommenden Monaten mit Lebensmitteln versorgen können.

Mit einem Beitrag von 23 370 Franken möchten wir ihnen beistehen, damit sie all jene, die Überlebenshilfe brauchen, in den kommenden Monaten mit Lebensmitteln versorgen können.

In Zbarazh setzen sich die Franziskaner vor Ort bereits seit vielen Jahren für arme Familien mit schwerkranken oder behinderten Kindern ein. Die Not in vielen Familien war auch schon vor dem Krieg gross. Manche Familien haben acht Kinder, viele Mütter sind alleinerziehend. Meist fehlt das Geld für eine gute Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und Schulsachen. Jetzt ist die Lage noch extremer geworden. Insgesamt sind es 25 Familien in der Gemeinde, die schwerkranke oder behinderte Kinder haben. Ein Monatslohn von 200 Franken reicht für das tägliche Leben bei weitem nicht aus. Pater Tadeusch besucht die Familien regelmässig und bringt ihnen Lebensmittelpakete. Die Preise sind immens gestiegen. Die Mittel reichen nicht mehr aus. Er bittet uns um dringende Hilfe, damit die Familien mit ihren Kindern weiter jeden Tag etwas zu essen haben.

Mit einem Beitrag von 15 400 Franken möchten wir diese wichtige Arbeit der Franziskaner unterstützen und dafür sorgen, dass alle satt werden.

Tansania:
Wasser für ein ganzes Dorf

Von Juli bis Februar herrscht Trockenzeit in Ngoheranga. Flüsse, Bäche, Brunnen trocknen aus. Kilometerweit laufen die Frauen und Kinder tagtäglich über mehrere Stunden, um aus einem grösseren Fluss Wasser in ihre Kanister zu schöpfen und wieder nach Hause zu tragen. Gross ist der Kraft- und Zeitaufwand. Das Wasser ist dann vielfach verschmutzt.

Das Wasser ist dann vielfach verschmutzt. Somit steigen Erkrankungen, die auf verschmutztes Wasser zurückzuführen sind, stark an. Es ist ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist. Schwester Gaudiosa und ihre Mitschwestern leben mit den Menschen und sehen das Leid, das akuter Wassermangel mit sich bringt.

Sie führen in Ngoheranga einen Kindergarten, eine Grundschule und ein Gesundheitszentrum. Auch sie sind von akutem Wassermangel unmittelbar betroffen. Sie möchten dafür sorgen, dass im Dorf ein Tiefbrunnen gebaut wird, der hilft, die Trockenzeiten zu überstehen.

Mit einem Beitrag von 16 940 Franken möchten wir hier helfen.

Peru:
Leben an der Müllkippe

Carabayllo heisst der Stadtteil im Norden von Lima. Hier türmen sich die Müllberge aus der Stadt. Viele Menschen leben direkt an diesen Müllkippen. Sie leben von gesammeltem Papier, Plastik, Metall, alten Ziegelsteinen, was sie an Zwischenhändler für kleinste Geldbeträge verkaufen.

Das Leben ist menschenunwürdig und gefährlich. In diesem Umfeld gründeten die Franziskanerinnen vor Ort einen Kindergarten und eine Grundschule. 150 Kinder lernen hier.

Weil es keine erreichbaren weiterführenden Schulen gibt, möchte Schwester Alfonsa zwei Klassenzimmer und eine Bibliothek anbauen, um den Jugendlichen so eine weiterführende Ausbildung zu ermöglichen.

Mit 23 650 Franken möchten wir hier helfen.

Indien:
Helfende Hände

Das Bild von «gestrandeten» Kindern im Bahnhof Chennai ist ein gewohntes. Seit Jahren hilft die Organisation «SEEDS – Helfende Hände» den Mädchen und Jungen, die, von fern und nah, allein und verlassen ankommen. Und sind die Mitarbeiter von SEEDS nicht schnell genug, landen die Kinder in den vernichtenden, ausbeuterischen Händen skrupelloser Erwachsener. Pater Joseph arbeitet eng mit SEEDS zusammen.

Gemeinsam haben sie ein neues Programm in die Welt gerufen mit dem Anliegen, Kinder und Jugendliche zu erreichen, bevor sie ihre Familien verlassen und auf die Strasse gehen. Gefährdete Kinder, meist kommen sie aus zerrütteten Familien in Armut, lernen ihre Rechte kennen und sie einzufordern. Sie beginnen, an der Gesellschaft und ihrer Entwicklung teilzuhaben und eine bessere Bildung zu erhalten. 19 Lernzentren und mehrere Schulen sowie 37 Waisenkinder sollen einbezogen werden.

Mit Förderung benachteiligter Kinder durch Trainings- und Partizipationsprogramme zum Thema Kinderrechte, mit Kinderparlamenten, Kinderzirkeln und Selbsthilfegruppen, Sportprogrammen und Kinderausstellungen und schliesslich auch mit intensiver Erwachsenenbildung der Eltern kann erreicht werden, dass Kinder nicht auf die Strasse flüchten.

Mit einem Beitrag von 24 970 Franken können wir helfen, dass diese erfolgreichen Programme für viele Mädchen und Jungen in Chennai weitergeführt werden.

Ukraine:
Wir stehen zusammen und kein Mensch ist vergessen

Zutiefst betroffen waren wir, als wir von den Angriffen auf die Ukraine erfahren haben, so wie es wohl alle Menschen in Europa mitten ins Herz getroffen hat. Wir wollen an der Seite der Menschen stehen und sie unterstützen, wo immer wir können. Wir Franziskaner sind seit vielen Jahren mit den Menschen in der Ukraine besonders verbunden.

Franziskanerinnen und Franziskaner helfen dort vor allem Kindern, älteren Menschen und alleinerziehenden Müttern, die in Not und Armut leben. Die Coronakrise hat auch in der Ukraine die Armen am härtesten getroffen. Die Folgen der jetzigen Eskalation für die Menschen können wir noch kaum erahnen.

Hundertausende sind auf der Flucht. Kinder, Frauen und Männer müssen ihre geliebte Heimat verlassen. Wissen nicht wohin, wissen nicht wie es weiter geht. Als franziskanische Hilfswerke werden wir daher gemeinsam mit unseren Schwestern und Brüdern vor Ort und mit Hilfe unserer über Jahrzehnte aufgebauten Infrastruktur nach Kräften tun, was wir können, um den Kindern, Frauen und Männern konkret zu helfen.

So bitte ich Sie von Herzen: Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen in der Ukraine helfen: Wir brauchen Ihre Hilfe, damit wir helfen können, jeder Franken zählt!

Kamerun:
Licht zum Lernen

Kerzen und Taschenlampen dienen den angehenden Krankenschwestern und Hebammen in der Ausbildungsstätte in Shisong als Lichtspender zum Lernen und um sich auf die Vorlesungen vorzubereiten. Seit mehr als einem Jahr gibt es in Shisong keinen Strom mehr. Die Versorgung durch das staatliche Unternehmen wurde eingestellt. Grund dafür ist wohl auch der andauernde bewaffnete Konflikt, der Land und Menschen in Verunsicherung und Leid stürzt.

Die Lage ist schwierig. Die Franziskanerinnen erkennen mehr und mehr, dass sich die Ausbildungsqualität der Studentinnen unter diesen Bedingungen deutlich verschlechtert. Auch die Vorbereitungsarbeit der Dozentinnen und Dozenten verliert an Qualität, weil Strom fehlt. Die Zahl der Studentinnen ist zurückgegangen, obwohl das Land dringend ausgebildete medizinische Fachkräfte benötigt.

Schwester Lilian schreibt uns, dass die Installation einer Solaranlage für die Hauptklassenzimmer im Schulgebäude nur mit Hilfe von aussen geschehen kann, weil die Franziskanerinnen selbst über keine Mittel verfügen. Damit die renommierte Ausbildungsstätte für Krankenschwestern und Hebammen in Shisong erhalten bleibt und das Bildungsniveau wieder an Qualität gewinnt, sendet Schwester Lilian ihren Hilferuf zu uns.

17‘820 CHF für den Bau einer Solaranlage für die Stromversorgung

Mali:
Ein Brunnen für die Schulkinder

Seit nunmehr 15 Jahren wirken die Franziskanerinnen in Koumbala. Sie bieten Alphabetisierungskurse für Frauen an, haben mobile Kliniken ins Leben gerufen und führen in verschiedenen Dörfern Vorschulen. Was im Dorf Koumbala fehlte, war eine Vorschule. Die Kinder müssten weite Wege zurücklegen, um am Unterricht teilnehmen zu können.

Gerade die kleineren Mädchen und Jungen blieben so der Schule fern. Der Dorfrat hat die Franziskanerinnen deshalb gebeten, auch in Koumbala eine Vorschule aufzubauen. Das Gebäude steht mittlerweile. Fachleute stellten fest, dass auf dem Schulgelände ein Brunnen gebohrt werden kann.

Fliessend Wasser würde den Betrieb der Schule massgeblich erleichtern und für eine bessere Gesundheit der 120 Vorschulkinder sorgen. Weil die Franziskanerinnen keine Mittel zur Verfügung haben, bittet Schwester Elisandra uns um Unterstützung, damit der Brunnen gebaut werden kann. Zudem möchten die Schwestern die Klassenräume mit vier Lehrerpulten und vier Schränken sowie Tischen und Stühlen für die Kinder ausstatten.

27‘780 CHF für den Bau eines Brunnens, für einen Wasserhochtank und Schulmöbel

Nicaragua:
Wasser für Lebensqualität

Im Norden des Landes liegen die beiden Gemeinden Achuapa und El Sauce. Hier wirkt Pater Bonifacio mit seinen Mitbrüdern. Sie unterstützen die in grosser Armut lebenden Kleinbauernfamilien. Die Familien in den beiden Gemeinden kämpfen mit Bodenerosionen, Abholzung, stark eingesetzten Pestizide- und Düngemitteln.

Fehlender Zugang zu Bildung nimmt ihnen die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Unterernährung, Armutskrankheiten wie Parasiten, Entzündungen, Durchfall und Tuberkulose schwächen die Menschen, besonders die Kinder. Die Franziskaner vor Ort wollen helfen. Mit dem Bau von Zisternen im Norden Nicaraguas haben sie bereits viel Erfahrung gesammelt.

So möchten sie jetzt den Familien in insgesamt 21 Dörfern der beiden Gemeinden helfen. Mit dem Bau von sieben Zisternen sowie Fortbildungen der Dorfvertreter in angepasster organischer und diversifizierter Landwirtschaft werden die Familien zukünftig reichlich gesunde Nahrungsmittel zur Verfügung haben. Zudem können sie ihre Produkte auf Märkten verkaufen und so ihr Einkommen verbessern. Die Gleichstellung von Frauen und Männern liegt den Franziskanern ebenso am Herzen. Auch das stärkt die Familien. Pater Bonifacio bittet uns um Unterstützung, damit 253 Familien, das sind 1200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, in eine bessere Zukunft blicken können.

62‘700 CHF für den Bau von sieben Wasserzisternen und Fortbildungen

Brasilien:
Ein Ort der Fürsorge

Aracaju ist eine Stadt im Nordosten Brasiliens mit zahlreichen Favelas, den so genannten Armenvierteln. Schwester Maria berichtet uns aus den Favelas, dass kriegsähnliche Szenen, Hunger, körperliche Gewalt, Drogen, Vernachlässigung und zerrüttete Familienverhältnisse zum täglichen Leben der Kinder und Jugendlichen gehören. Die Chancen der Jugend, einen Weg aus diesem Elend zu finden, sind nahezu unmöglich.

Angesichts dieser Misere haben die Franziskanerinnen schon vor vielen Jahren ein Bildungszentrum mit verschiedenen Förderprogrammen eröffnet. Die Mädchen und Jungen werden gestärkt, entdecken und entfalten ihre Fähigkeiten und finden neuen Lebensmut. Auch die Arbeit mit den Eltern ist hier sehr wichtig. Durch die Coronakrise und die Schliessung des Bildungszentrums hat sich die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen massiv verschlechtert.

Zudem hat der Staat die Zuschüsse gestrichen. Die Franziskanerinnen haben in dieser Zeit dafür gesorgt, dass die Familien zumindest regelmässig Lebensmittelpakete erhalten. Jetzt ist das Bildungszentrum wieder geöffnet. Weiter sind Hilfen notwendig. Die Mädchen und Jungen benötigen nun vermehrt psychologische Betreuung. Schwester Maria bittet uns um Unterstützung, damit das Zentrum weiter bestehen kann und die Kinder und Jugendlichen wieder einen sicheren und fürsorglichen Ort haben.

34‘100 CHF für Schuluniformen, Tische und Stühle sowie die Lohnkosten
von vier Lehrkräften und einer Köchin

Indien:
Bildung schenkt Zukunft

Holz sammeln und auf dem Feld oder zu Hause arbeiten, das trifft sehr viele Kinder der Ethnie der Khasi im Nordosten des Landes. Chancen auf ein anderes Leben als das in Armut haben die Kinder kaum. Da ist die Schule der Franziskaner in Nongjri ein Lichtblick für viele Kinder und Eltern.

Mittlerweile sind es 390 Mädchen und Buben, die an der Schule unterrichtet werden und täglich eine warme Mahlzeit erhalten. Die fürsorgliche Betreuung und der gute Unterricht führen dazu, dass immer mehr Eltern ihre Kinder in diese Schule schicken möchten. Die Klassenzimmer sind klein und reichen bei weitem nicht mehr aus.

Damit mehr Kinder unterrichtet werden können, möchte Pater Stephen das Schulgebäude um einen Stock erweitern. So entstehen vier neue Klassenzimmer.

Damit dieser Bau möglich wird, bittet Pater Stephen uns um einen Beitrag von 27 500 Franken.

Peru:
Mädchen stark machen

Mädchen und Frauen erfahren in Peru eine sehr geringe Wertschätzung. Sie erleben eine hohe Gewaltbereitschaft und leben in täglicher Diskriminierung. Der Schulbesuch wird Mädchen nach wie vor verweigert, weil sie im Haushalt und auf dem Feld mitarbeiten und oftmals die Betreuung ihrer Geschwister übernehmen müssen. Sie werden sehr früh verheiratet und sehr jung Mütter. Schwester Flor de María wirkt in Curahuasi und Umgebung.

Eine Region, in der vorwiegend Menschen der Ethnie der Quechua leben. Mädchen stark zu machen, ihnen Lebensperspektiven eröffnen und Wertschätzung zu geben, liegt den Schwestern am Herzen. So haben die Franziskanerinnen vor vielen Jahren ein Wohnheim eröffnet, damit benachteiligte Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren die Möglichkeit haben, eine weiterführende Schule zu besuchen. Mittlerweile ist das Gebäude marode.

Die Schülerinnen sind dort nicht mehr sicher. Damit 45 Mädchen weiter zur Schule gehen können, haben die Schwestern begonnen, das Gebäude zu erneuern. Das Erdgeschoss steht. Dort befinden sich Bibliothek, Studierzimmer, Werkstatträume, sanitäre Anlagen und eine Waschküche. Jetzt ist es notwendig, im ersten Stock die Schlafräume zu bauen.

Dafür bittet Schwester Flor de María uns um einen Beitrag von 31 900 Franken, die wir gerne nach Peru senden möchten.

Guatemala:
Gesundheit ist kostbar

Im Armenviertel El Mezquital von Villa Nueva steht eine kleine Gesundheitsstation. Eröffnet wurde sie von den Franziskanern vor Ort. Die Lebensbedingungen der Menschen sind unwürdig, die Behausungen ärmlich. Kanalisation, Strom- und Wasserversorgung gibt es nicht. Zugang zu Gesundheitsversorgung haben die Menschen ausschliesslich durch die Gesundheitsstation der Franziskaner. Sie ist überlebenswichtig für so viele.

Weil die Menschen im Armenviertel weder fliessend Wasser noch Seifen oder Hygieneartikel haben, breiten Krankheiten sich sehr schnell aus. Medizinische Behandlungen oder Medikamente können sie nicht bezahlen. Umso mehr sind sie auf die Hilfe der Franziskaner in der Gesundheitsstation absolut angewiesen.

Gerade jetzt in Zeiten von Corona. Die Franziskaner benötigen dringende Unterstützung von aussen, um die Gesundheitsstation weiterführen zu können.

Pater Rocael bittet uns um eine dringende Hilfe von 13 300 Franken für Medikamente, Vitamine, medizinische Geräte, Schutzmaterial und Hygieneartikel.

Kongo:
Kanisterweise Wasser

Ein Fahrrad, voll gestapelt mit Wasserkanistern, schiebt ein Verkäufer alle zwei Tage zur Grundschule der Franziskanerinnen in Dilolo-Gare. Schwester Agnes kauft dann 10 Kanister. Das ist teuer. Das Wasser muss für 600 Schulkinder, die Lehrkräfte und die Franziskanerinnen reichen. Das Problem des Zugangs zu Wasser ist omnipräsent und erschwert den täglichen Schulablauf massiv.

Zudem ist das Wasser aus den Kanistern nicht geprüft. Die Schwestern wissen nicht, ob es wirklich sauber ist. Krankheiten breiten sich schnell aus. Gerade jetzt in der Coronakrise ist es für eine gute Hygiene essenziell, genügend sauberes Wasser zur Verfügung zu haben. Es ist dringend notwendig, auf dem Schulgelände einen Brunnen zu bauen. Die Kinder kommen aus armen Familien.

Unterstützung ihrerseits können die Schwestern nicht erwarten. Damit ein Brunnen gebaut werden kann, brauchen die Franziskanerinnen unsere Hilfe.

Mit 12 100 Franken können wir dazu beitragen, dass die Schulkinder mit allen Lehrkräften sowie die Bewohner der nahen Umgebung mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können.

Burkina Faso:
Frieden und Respekt

Friedvolles Zusammenleben und Toleranz lernen die Kinder im Kindergarten und an der Grundschule der Franziskaner in Korsimoro neben dem allgemeinen Unterricht. Sozialer Zusammenhalt ist wichtig für ein respektvolles und friedfertiges Zusammenleben.

Den Kindergarten und die Grundschule besuchen viele Flüchtlingskinder, die in Lagern ausserhalb der Stadt unter oft menschenunwürdigen Bedingungen leben.

Die Mädchen und Jungen bekommen täglich zwei kleine Mahlzeiten und ein nahrhaftes Mittagessen. Die Flüchtlingskinder lieben die Schule, fühlen sich willkommen und können in der liebevollen Fürsorge die Nöte des Lebens im Lager für einige Stunden vergessen.

Pater Léonard bittet uns um eine Unterstützung von 12 100 Franken für Nahrungsmittel und die Gehälter von fünf Erzieherinnen.