Philippinen: „Ich möchte Lehrerin werden“
„Bei den Bewohnern des Hochlandes der Insel Occidental Mindoro erlebte ich eine berührende Begegnung: Ein etwa 12jähriges Mädchen in dürftiger und schmutziger Kleidung kommt zielstrebig auf mich zu, schaut mich mit entschlossenem Blick, fast schon herausfordernd an und sagt mit fester Stimme: „Ich bin Joma und möchte Lehrerin werden!“.
So viel ungewöhnliche Entschlossenheit und Kraft bei einem Mädchen des Volksstammes der Mangyans erstaunte mich, denn die Familien haben schon viel Leid, Unterdrückung und Ausbeutung erfahren. Hier in diesen abgelegenen gebirgigen Gebieten haben die Kinder und Jugendlichen kaum Möglichkeiten, weiterführende Schulen zu besuchen. Im Gespräch mit ihr und den Eltern fanden wir einen Weg, die Erfüllung ihres Herzenswunsches zu ermöglichen.
Jetzt besucht Joma mit 59 Kindern aus dem Hochland die Schule und das Internat in San Jose. Sie alle sind sehr fleißig und zielstrebig.“ Dies berichtet uns Schwester Aristea aus der Schule und bittet uns um eine Unterstützung von 21.700.- Franken für Nahrungsmittel, Schulmaterialien und Schulmöbel. Sehr gerne möchten wir hier geben.
Philippinen: Notwendiger Anstrich
Weil das Dach an unzähligen Stellen durchgerostet ist, läuft Regenwasser in die Klassenzimmer vom ersten Stock bis ins Parterre. Die Wände innen und außen bedürfen dringend eines Anstrichs, die gesamte Elektrizität muß überprüft und erneuert werden, die sanitären Räume sind in einem so üblen Zustand, daß sie abgerissen und erneuert werden müßten.
Bücherregale, Tische und Stühle fehlen in der Bücherei sowie Labortische, Mikroskope und Reagenzgläser im Chemieraum. Könnten Sie sich vorstellen, Ihr Kind täglich in eine solche Schule gehen zu lassen? Im Norden der Stadt Guihulngan in der Provinz Negros Oriental bleibt den Eltern, die ihren kargen Lebensunterhalt mit Fischen und einer kleinen Landwirtschaft verdienen, nichts anderes übrig. Sie können keine Schulgebühren bezahlen und sind froh, daß ihre Kinder in die weiterführende Schule der Franziskaner gehen können. Schulleiter Pater Ferdinand ist am Rande der Verzweiflung. Er hat keine Mittel, um das Gebäude zu renovieren.
Er sendet seinen Hilferuf zu uns und bittet uns um 15750 Franken, damit die dringenden Arbeiten endlich erledigt werden können und 203 Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften einen besser ausgestatteten Ort für die Ausbildung haben.
Philippinen: „Der barmherzige Samariter“
… so heißt die Krankenstation in Quezon City in der Region um die philippinische Hauptstadt Manila. Und wie in den meisten Metropolregionen Asiens klaffen auch hier die Unterschiede zwischen reich und arm sehr weit auseinander.
Wie im biblischen Gleichnis helfen die Franziskanerinnen um Schwester Daniela all jenen, die verwundet, verletzt und krank auf den Straßen leben. Weil die Zahl der Bedürftigen ständig ansteigt, wollen die Schwestern ein richtiges Krankenhaus bauen, in welchem mittellose Menschen behandelt werden können.
Neben der medizinischen Grundversorgung, ärztlichen Sprechstunden und Zahnversorgung soll auch eine Apotheke für die Bewohner der Slums eingerichtet werden. Dafür bittet uns Schwester Daniela um 25000 Franken. Gerne möchten wir gemeinsam mit Ihnen helfen.
Philippinen: Müllberge
… soweit das Auge reicht. Müll, verschmutztes Wasser, verpestete Luft. Tag für Tag werden neue 7.000 Tonnen auf Müllberge in Quezon City geschafft. Viele Menschen leben in den Slums neben dem Abfall der Metropolregion Manila. Atemwegs- und Hautkrankheiten sind häufige Symptome.
Als Müllsammler bestreiten die Familien ihren Lebensunterhalt, sammeln diesen, um ihn an Zwischenhändler zu verkaufen. Auch die Kinder müssen helfen, barfuß, spärlich bekleidet suchen sie nach Dosen oder Plastik. Eine Zukunft haben sie nicht. Mit der Eröffnung einer Grundschule im Jahr 2006, haben die Franziskanerinnen den Kindern geholfen. Neben Schulmaterialien erhalten die 200 Schüler auch eine Mahlzeit.
Damit der Unterricht für ein weiteres Jahr stattfinden kann, bittet uns Schwester Elvira um 26.250 Franken für Nahrungsmittel, Bücher, Hefte und Schuluniformen. Gerne möchten wir helfen.
Philippinen: Verwurzelt in den Bergen
Eine Schlange anhand des Geruchs aufspüren oder Pflanzenarten und ihren Blütenstand durch ihren Duft zu identifizieren, das sind außergewöhnliche Fähigkeiten des verarmten Volkes der Aeta auf der Insel Luzon. Sie sind mit ihrer Region in den Bergen besonders verwurzelt.
Um das harte Leben ihrer Großfamilien zu erleichtern, möchte Schwester Mary 25 Mädchen eine Ausbildung als Schneiderin ermöglichen. Dazu benötigt sie 10 Nähmaschinen, Nähzeug, Schulmaterialien, damit sie lesen, schreiben und rechnen lernen, sowie Nahrungsmittel und Schlafmöglichkeiten.
Gerne möchten wir sie alle mit 22000 Franken unterstützen. Nach der Ausbildung können die jungen Frauen ihre Produkte Händlern verkaufen.
Philippinen: Kultur und Moderne
„Mangyan“ heißen die Ureinwohner der Insel Mindoro und „Aeta“ jene auf Luzon. Zu Unrecht werden beide oft beschimpft, und zu Recht ist es wichtig, ihre Kultur und ihr Erbe auf den Inseln zu bewahren. Jugendliche verlieren oft das Gleichgewicht im Spagat zwischen den Zeiten, ihre Kultur in der Moderne zu bewahren. Besuchen wir sie in den Dörfern in den Bergen, ist es eine Wanderung weit zurück in der Zeit, und ihre Kultur und Lebensweise verdient höchsten Respekt.
Aus diesem Respekt heraus haben die Franziskanerinnen vor vierzehn Jahren eine weiterführende Schule mit dem Gedanken der Weiterbildung in der Moderne und gleichzeitigem Erhalt des Kulturerbes gegründet. 50 Jugendliche aus den Bergdörfern auf Mindoro besuchen die Schule und das Internat. Sie und ihre Familien haben keine finanziellen Mittel zur Verfügung.
Wir bitten Sie um Ihre Hilfe von 16250 Franken für den Unterhalt der Jugendlichen und für die Lohnkosten der Lehrkräfte. Schwester Mary auf Luzon bittet uns um eine Hilfe von 22000 Franken, damit dort 25 junge Männer aus den isolierten Bergdörfern zu Schreinern ausgebildet werden können. Bildung soll auch ihnen möglich sein.