
Togo:
Liebe und Fürsorge für die Kleinsten
Schwester Julie widmet all ihre Fürsorge und Liebe Säuglingen und Kleinkindern, die unter besonders erschwerten Bedingungen leben. Sie wirkt im Kinderheim von Lomé. Zurzeit sind es 100 Mädchen und Jungen, von Neugeborenen bis drei Jahre, die täglich intensive Fürsorge brauchen. Schwester Julie schreibt uns, dass viele der Kinder Waisen sind, Kinder, die verlassen wurden oder deren Eltern aufgrund geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung nicht für ihre Kinder sorgen können.
Wichtigstes Ziel ist die Gesundheit und Förderung der Kinder, wenn möglich die Wiedereingliederung in ihre Familien oder das Finden liebevoller Adoptiveltern. Damit alle Mädchen und Jungen eine auf das Alter und die Bedürfnisse abgestimmte Ernährung bekommen, ist es wichtig, dass sie gute Ersatzprodukte für Muttermilch erhalten. Eine Krankenschwester und ein Kinderarzt besuchen das Kinderheim regelmässig und überwachen die gesundheitliche Entwicklung.
Schwester Julie bittet uns um Hilfe, damit alle Kinder mit ihrem Alter angepasster Milch ernährt werden können.
16'800 CHF für Milch

Togo:
Der Kreislauf fehlenden Wassers
Es ist ein schwer zu durchbrechender Kreislauf, unter dem die Menschen in den drei Dörfern Nadjoungou, Nagbandja und Boundjoaré leiden, besonders die Frauen und Mädchen. Fehlendes sauberes Wasser in den Dörfern führt dazu, dass Krankheiten sich ausbreiten, weil es keine Latrinen gibt und die Exkremente die natürlichen Wasserstellen verunreinigen.
Die Menschen sagen: «Wir sterben lieber durch das Trinken schmutzigen Wassers als durch Durst.» Frauen und Mädchen können keiner Bildung nachgehen, weil sie für die langen und beschwerlichen Wege zur Wasserbesorgung viel zu viel Zeit benötigen.
Die Frauen können kein Einkommen erwirtschaften. Das wiederum bedeutet, dass sie den Kindern keine Schulbildung ermöglichen können. Schwester Christine möchte in allen drei Dörfern jeweils einen Brunnen bauen lassen, damit die Bewohner direkten Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen. In jedem der drei Dörfer leben mehr als 1 500 Menschen. Ein Komitee für die Verwaltung und Instandhaltung der Brunnen steht jeweils bereit.
Schwester Christine bittet uns um einen Beitrag von 23 400 Franken für den Bau der drei Dorfbrunnen. Damit wird der Kreislauf fehlenden Wassers durchbrochen und die Lebensbedingungen verbessern sich auf mehreren Ebenen deutlich.

Togo: L´Enfance – die Kindheit
l´Enfance – Kindheit heisst das Zentrum welches Bruder Richard im Jahr 1998 gegründet hat. Hier kümmert er sich um Kinder und Jugendliche, die gefährdet sind von der allgegenwärtigen Armut in die Prostitution oder in die Kriminalität getrieben zu werden.
Mit dem Geld würden sich die Kinder Drogen wie Marihuana, Klebstoff, Heroin oder Kokain kaufen um Ihren Menschenunwürdigen Alltag zu überstehen. Die Landflucht, die die Menschen mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in die Stadt treibt, tut Ihr übriges um dem Elend immer neue Schicksale zuzuspielen. Dem will Bruder Richard keine weitere Grundlage bieten. Den Jugendlichen wird mit Nahrung, Unterkunft und medizinischer Unterstützung geholfen. Ihnen wird auch die Möglichkeit einer schulischen oder praktischen Ausbildung geboten.
Wenn die ehemaligen Schützlinge dann nach Ihrer Ausbildung ein Kleinstgewerbe eröffnen möchten, versucht Bruder Richard dies ebenfalls zu unterstützen. Mit 21.000 CHF wären die Ausbildung und Versorgung der Kinder für 1 Jahr gesichert. Sehr gerne würden wir helfen.

Togo: Vom Glück und Unglück
„Es ist ein großes Glück, wenn wir für die Nacht einen Schlafplatz in einem windschiefen Bretterverschlag zur Miete finden. Es ist ein beängstigendes Unglück, wenn wir uns in einem schmutzigen Winkel in der gnadenlosen Stadt hungrig zum Schlaf zusammenkauern, weil wir kein Geld für einen besseren Schlafplatz haben.“ Mit gebrochener Stimme berichtet das eine junge Mutter mit 3 kleinen Kindern in Lomé, der Hauptstadt von Togo. Für einen Hungerlohn schleppt sie tagsüber als Lastenträgerin die Waren von Betreibern der Marktstände auf ihrem Kopf.
Auf ihrem Haupt trägt sie die Last der Waren, in ihrem Herzen trägt sie die schmerzliche Bürde des harten Lebens. Pater Philippe betreut 40 Lastenträgerinnen mit ihren Kindern und möchte ihnen aus diesem Elend heraushelfen.
Jetzt bittet er uns um eine Unterstützung von 9200 Franken, damit jede der Frauen eine Starthilfe in Höhe von 230 Franken erhalten kann, womit sie Waren beim Großhändler ankaufen kann, um sie dann auf dem Markt anzubieten, oder Nahrungsmittel, um kleine zubereitete Speisen zu verkaufen. Sehr gerne möchten wir den Müttern und ihren Kindern zu einer besseren Zukunft verhelfen.

Togo: Ein Traktor und die Unabhängigkeit
Die Arbeit auf dem Feld, der Anbau von Getreide mit einfachsten Werkzeugen ist für die franziskanischen Postulanten in Lomé eine Herausforderung, die auf verschiedenste Weise Ernte ermöglicht. Natürlich zuerst das Korn für das tägliche Leben. Das schafft Unabhängigkeit.
Dann die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem einfachen Leben, wie es Franziskus vorgelebt hat, und schließlich die gelebte Solidarität inmitten der armen Familien im Umfeld der Postulanten.
Pater Michael bittet uns um Hilfe, damit sie einen kleinen Traktor erwerben und so die anbaufähige Fläche von 11 ha besser bestellen können. Mit den erbetenen 6 900 Franken möchten wir gerne helfen.

Togo/Kenia: Drei Brunnen für Afrika
„ … und dann trinken die Kinder, als wollten sie den Durst eines ganzen Lebens löschen.“, so beschreibt Schwester Marie die Situation, wenn nach langer Trockenzeit in den Dörfern Kombienbag und Tambioug in Togo der mehrere Kilometer entfernte Brunnen endlich wieder Wasser führt. Trinkwasser ist ein unschätzbares Gut, das wenigen Menschen weltweit ausreichend zur Verfügung steht.
Das spüren auch die 96 Kinder im kenianischen Kisumu. Sie leben im Kinderheim, weil ihre Eltern gestorben sind oder sie aus Armut weggeschickt oder verlassen haben. Die tägliche Trinkwassernot im Heim bringt große gesundheitliche Probleme und zwischenmenschliche Konflikte.
Gerne möchten wir mit den insgesamt erbetenen 41250 Franken den Bau von drei Brunnen für Kinder in Afrika ermöglichen. Bitte helfen Sie mit.

Togo: Von Hexen, Strassenkindern und Bäumen
Eigentlich geht es um mehrere unterschiedliche Themen, mit welchen sich Franziskanerinnen und Franziskaner in Togo tatkräftig auseinandersetzten. Da gibt es Kinder, die unter Epilepsie leiden. Mit grauenhaften Methoden werden sie als Hexen aus den Familien und der Gesellschaft ausgeschlossen. Dann sind es Straßenkinder in Lomé, die ebenfalls wie Abschaum von den Menschen in ihrem Umfeld misshandelt werden.
Es gibt Aufforstung und Berufsbildung, das Feld ihrer Arbeit ist breit gefächert. Pater Marcel bittet uns um eine Unterstützung von 25 000 Franken für den Kleinprojekte-Fonds, damit mehreren hundert Familien, Kindern und Jugendlichen in Not schnell und unkompliziert geholfen werden kann.