Guatemala: Lesen, schreiben und rechnen lernen
Ein gefährliches Leben in einer Jugendbande, in der vor Gewalt, Drogen und sogar Mord nicht zurückgeschreckt wird, oder ein Leben in der Schule, in der lesen, schreiben und rechnen sowie ein sozialer Umgang miteinander gelernt werden - es ist keine Frage, wofür sich alleinerziehende Mütter von 5 bis 6 Kindern im Stadtteil El Mezquital in der Stadt Guatemala im gleichnamigen Land entscheiden würden, wenn sie könnten.
Leider haben nur die wenigsten die Wahl, denn sie haben kein Geld für die Schulgebühren. Pater German Faustino leitet gerade für diese Kinder eine Schule mit 104 Grundschülern und -schülerinnen sowie 173 Schülern und Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse. Für sie alle ist es die einzige Möglichkeit, den Jugendbanden der Maras zu entkommen.
Jetzt bittet Pater German Faustino uns um die Übernahme der Schulgebühren für 277 mittellose Kinder und Jugendliche für die nächsten drei Jahre. Sehr gerne möchten wir die erbetenen 44.051 Franken für die Mädchen und Jungen nach Guatemala senden.
Guatemala: Schule schützt vor Jugendbanden
Überall, wohin man schaut, Uniformierte mit Schrotflinten. Es ist fast unmöglich herauszufinden, ob sie zur Polizei gehören, zu privaten Sicherheitsdiensten oder einfach uniformierte Slumbewohner sind, die sich auf diese Weise in Villa Nueva gegen die gewalttätigen Jugendbanden der Maras schützen. Um Mitglied dieser Maras zu werden, muß jedes Kind, auch wenn erst 10 Jahre alt, einen Raubüberfall oder einen Mord begehen. Einmal aufgenommen, ist es unmöglich wieder auszutreten. Sollten sie es doch wagen, werden sie umgebracht.
Ein Grund mehr für Pater German Faustino und seine Mitbrüder, immer wieder dafür zu sorgen, daß die Kinder in den Armenvierteln zur Schule kommen, bevor sie von den Maras rekrutiert werden. Jetzt bittet er uns um eine Hilfe von 30000 Franken, damit 256 Schülerinnen und Schüler im Alter von 5 bis 18 Jahren ein Stipendium erhalten, damit sie für drei Jahre weiter die Schule besuchen können.